Um Punkt 4 Uhr hat in Basel am Montag die dreitägige Fasnacht begonnen. Die Stadt erwartet insgesamt knapp 200.000 Besucher. Das Fest steht auf der Liste des immateriellen Weltkulturerbes der Unesco.
Basel - Im völlig abgedunkelten Basel hat am frühen Morgen mit dem Anzünden hunderter Laternen und lautem Pfeif- und Trommelkonzert die dreitägige Fasnacht begonnen. Traditionsgemäß eine Woche nach Rosenmontag setzte der Zeremonienmeister mit dem Befehl „Morgestraich: Vorwärts, marsch!“ um Punkt 4 Uhr tausende Teilnehmer der frühmorgendlichen Umzüge in Bewegung. Trotz Wettervorhersage mit Wind und Regen blieb es zunächst trocken.
Zum Auftakt ziehen bis in den Vormittag die Fasnachtsvereine, so genannte Clicken, mit aufwendig bemalten Laternen sowie kostümierte Trommler und Piccoloflötenspieler im typisch langsamen Wiegeschritt durch die Straßen. Die Laternen sind mit satirischen Motiven bemalt, die die lokale oder die internationale Politik auf die Schippe nehmen.
Bis Donnerstagfrüh nehmen knapp 20.000 aktive Fasnächtler an den Umzügen teil. Die Stadt erwartet an den drei Tagen 200.000 Besucher. Die Fasnacht steht seit zwei Jahren in der Liste des immateriellen Weltkulturerbes der UN-Kulturorganisation Unesco.