Barack Obama hat für seinen Hosengeschmack früher viel Schelte bezogen. Foto: AP

Nicht auf die Verpackung, auf den Inhalt kommt es an – gerade in der Politik. Heute drehen wir den Spieß um.

Stuttgart - Ein Mann an der Macht trägt Anzug oder Uniform. Damit kann er nicht viel falsch machen. Doch spätestens seit das deutsche Männermagazin „GQ“ immer öfter Politiker auf die „Best-dressed“-Liste setzt – Anfang des Jahres zum Beispiel Justizminister Heiko Maas –, müssen sich auch mächtige Herren nach Anzugvariante, Frisur und Krawatte messen lassen. Wir haben die vorbildlichsten Beispiele national und international innerhalb eines redaktionsinternen Rankings gekürt.

Barack Obama (54), Präsident der Vereinigten Staaten: Für seinen Hosengeschmack habe er früher viel Schelte bezogen, hat US-Präsident Barack Obama einmal in einem Radiointerview erzählt. „Die Wahrheit ist aber, dass ich grundsätzlich in Jeans sehr scharf aussehe“, stellte er ein für alle mal klar. In Jeans sieht man den Staatsmann zwar selten, trotzdem gilt Obamas Stil für einen Politiker als ungewöhnlich leger.

Wenn man ihn nicht gerade im klassischen Einreiher im amerikanischen Stil antrifft (traditionell wird nur der obere Knopf geschlossen), kombiniert er gerne seine schwarze Flieger-Allzweckjacke zu weißem Hemd und Anzughose. Ob in Bermudashorts und Sneakers, Chinos und Polohemd oder im Smoking mit silberfarbener Fliege – Obama sieht immer gut aus und erlaubt es sich, Dresscodes mit seinem lässigen Stil aufzubrechen. (sdr)