Die Tat geschah in Au (Kreis Breisgau-Hochschwarzwald). Jetzt ist der Täter verurteilt worden. Foto: Silas Stein/dpa/Silas Stein

Das Landgericht Freiburg hat einen Mann zu lebenslanger Haft verurteilt. Der Mörder habe heimtückisch gehandelt, die Frau rechnete damals nicht mit dem Angriff, heißt es im Urteil.

Weil er seine Partnerin mit mehreren Messerstichen tötete, ist ein 47-Jähriger von einem Gericht zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe verurteilt worden. Der Mann habe heimtückisch gehandelt, die Frau rechnete damals nicht mit dem Angriff, wie das Landgericht Freiburg am Donnerstag nach Abschluss des Mordprozesses mitteilte.

Der aus Rumänien stammende Angeklagte hatte die 46-Jährige im Juni vergangenen Jahres in Au (Kreis Breisgau-Hochschwarzwald) auf der Terrasse ihrer Wohnung attackiert, wie die Polizei damals mitgeteilt hatte. Passanten versuchten demnach, dem Opfer zur Hilfe zu kommen. Als Polizei und Rettungskräfte eintrafen, war die Frau aber schon tot gewesen.

Der Angeklagte verletzte sich nach der Tat mit einem Messer selbst, überlebte aber, wie das Gericht mitteilte. Er sitzt seitdem in Untersuchungshaft. Der Prozess begann vor Weihnachten und war ursprünglich bis Anfang Februar angesetzt. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.