Pascal Unbehaun aus Erfurt (Mitte, Thüringen) wurde in Linstow (Mecklenburg-Vorpommern) zum „Mister Germany 2018“ gekürt. Die Kandidaten von diesem Jahr sehen Sie in unserer Fotostrecke. Foto: dpa

Südlich von Rostock wird am Samstag Deutschlands schönster Mann gesucht. Es ist die 25. Auflage von „Mister Germany“. Im Rennen ist auch ein Stuttgarter.

Linstow - Der schönste Mann Deutschlands wird an diesem Samstag beim „Mister Germany“-Finale in Mecklenburg-Vorpommern ermittelt. Bei der 25. Auflage des Wettbewerbes treten 16 junge Männer an, wie Simone Zimmermann von der Miss Germany Corporation (MGC Oldenburg) sagte. Die Finalisten werden auf der Internetseite des Veranstalters in weißen Hemden, aber wegen neuer Datenschutzrichtlinien nur noch mit Vornamen gezeigt.

Sie kommen aus zwölf Bundesländern oder haben sich als „Mister Nord-, Mittel- und Westdeutschland“ sowie „Mister Internet“ durchgesetzt. Für den Jubiläumswettbewerb gab es 1112 Bewerber, erklärte Zimmermann. Im Vorjahr hatte der 21 Jahre alte Polizist und Leichtathlet Pascal Unbehaun aus Erfurt den Wettbewerb gewonnen.

Eine Regel für Bewerber ist, dass sie noch keine Kinder haben

Die Finalisten müssen sich in Linstow südlich von Rostock in zwei Durchgängen im Anzug und mit freiem Oberkörper in Jeans dem Publikum und Jury zeigen. Dazu gibt es Interviews. Die Endrundenteilnehmer sind diesmal zwischen 20 und 29 Jahren alt. Keine eigenen Vertreter haben diesmal Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Hessen und Rheinland-Pfalz.

Am häufigsten unter den Finalisten sind in diesem Jahr Studenten. Dazu kommt mit „Mister Niedersachsen“ Artur Werschinin ein Profiboxer, aber auch Webdesigner, ein Psychologe und ein Mechatroniker sind dabei. Der Jüngste ist mit 20 Jahren Alexander Speiser aus Karlsruhe (Baden-Württemberg), der Älteste mit 29 Jahren „Mister Bremen“ Adriaan van Veen. Baden-Württemberg ist gleich mit zwei Kandidaten bei der Wahl vertreten – denn Mister Westdeutschland kommt aus Stuttgart.

Eine Regel für Bewerber beim „Mister-Titel“ ist, - wie die „Miss-Bewerberinnen“ auch - dass sie noch keine Kinder haben. Außerdem auf dem Programm in Linstow: Aus zahlreichen weiblichen Bewerberinnen wird „Miss Mecklenburg-Vorpommern“ gewählt, die Anfang Februar 2019 in Rust am Finale der „Miss Germany“ teilnehmen darf.