DB-Chef Richard Lutz hat nun eine weitere Geschäftsbilanz mit schlichtweg verheerenden Zahlen vorgelegt. Foto: dpa/Hannes P. Albert

Ohne mutige Reformen wird der Schienenverkehr zum Fass ohne Boden für die Steuerzahler, meint Thomas Wüpper.

Je desaströser die Ergebnisse, desto mehr hohle Versprechen auf eine bessere Zukunft. Die Deutsche Bahn AG schreibt Milliardenverluste, häuft gigantische Schulden an, nervt ihre Fahrgäste mit Verspätungen, Zugausfällen, Baustellen und Streiks. Die verantwortlichen Politiker, die unseren größten Staatskonzern kontrollieren und mit klugen Weichenstellungen steuern sollen, schauen mehr oder weniger taten- wie hilflos zu, wie das Unternehmen vor die Wand fährt – und mit ihm das zweitwichtigste deutsche Verkehrssystem.