Mark Zuckerberg (l.) und Elon Musk: Kommt es wirklich zum Käfigkampf der Tech-Milliardäre? Foto: [M] COMEO/Shutterstock.com / imago/Political-Moments

Die beiden Tech-Milliardäre Elon Musk und Mark Zuckerberg steigen womöglich gegeneinander in den Ring. Im Vorfeld des Käfigkampfes kommt es zu so mancher Stichelei.

Elon Musk (52) und Mark Zuckerberg (39) sind zwei der reichsten Menschen der Welt. Der Mann hinter dem Kurznachrichtendienst X, ehemals Twitter, und der Meta-Chef könnten womöglich nicht nur in der Tech-Welt, sondern demnächst auch mit ihren Fäusten gegeneinander kämpfen. Ob es wirklich zu dem vor einigen Wochen angekündigten MMA-Kampf kommt, ist jedoch fraglich. Zuckerberg glaubt zumindest, dass das von Musk vorgeschlagene Aufeinandertreffen der Milliardäre nicht stattfinden wird.

Livestream und Sticheleien

Musk hatte Zuckerberg im Juni zu einem Käfigkampf herausgefordert. Er sei dazu bereit, wenn Zuckerberg es auch sei. Der antwortete mit einem "Send Me Location" und nahm damit die Herausforderung an. Die Tech-Milliardäre würden sich damit nicht nur im Internet mit X und den Meta-Diensten, darunter Facebook, Instagram und das kürzlich gestartete, aber noch nicht in Deutschland verfügbare Threads, sondern auch von Angesicht zu Angesicht im Octagon gegenüberstehen.

Via X hat Musk nun angekündigt, dass der Kampf auf seiner Plattform live übertragen werden soll. Der Erlös des Ganzen solle demnach an Veteranen gehen. Und wie es sich im Sport oftmals gehört, würzt der Unternehmer das alles mit einer Prise Trashtalk. Er habe keine Zeit, um zu trainieren. Musk hebe tagsüber bei der Arbeit Gewichte, um sich auf den Kampf vorzubereiten.

Zuckerberg wiederum hat Kampfsporterfahrung. Im Mai teilte er etwa mit, dass er an seinem ersten Jiu-Jitsu-Wettkampf teilgenommen und mehrere Medaillen gewonnen hatte. Das könnte ihm bei einem tatsächlichen Mixed-Martial-Arts-Kampf einen deutlichen Vorteil verschaffen, selbst wenn Musk größer und schwerer ist. Entsprechend selbstsicher gibt sich der Meta-Chef, der via Threads zurückschießt.

"Ich bin heute schon bereit", antwortet Zuckerberg. Als Termin für das Event schlage er den 26. August vor, was von Musk allerdings noch nicht bestätigt worden sei. "Ich halte nicht den Atem an", verdeutlicht der 39-Jährige jedoch und macht damit klar, dass er nicht erwartet, dass Musk tatsächlich antreten wolle. Außerdem stichelt er gegen die Social-Media-Konkurrenz und fragt: "Sollten wir nicht eine zuverlässigere Plattform nutzen, die tatsächlich Geld für den guten Zweck sammeln kann?"

Muss Musk erst operiert werden?

Am 7. August erklärt Musk bei X ebenso, dass noch kein genaues Datum feststehe. Bei ihm werde am morgigen Dienstag eine MRT am oberen Rücken und Hals durchgeführt. Es könnte demnach sein, dass er erst operiert werden müsse, bevor es zu einem Kampf kommen könne. Noch in dieser Woche werde er Genaueres wissen. In der Vergangenheit hatte er bereits mehrfach erklärt, dass er sich verletzt habe, als er sich im Sumo ausprobiert habe.

Musk wird derzeit mit einem Vermögen von mehr als 232 Milliarden Dollar auf Rang eins der Milliardärsliste des Wirtschaftsmagazins "Forbes" geführt. Zuckerberg liegt mit rund 110 Milliarden Dollar auf der Sieben.