Kerzen und Blumen am Tatort in der Danziger Straße haben einige Zeit an den Messerangriff erinnert. Foto: Sabine Armbruster

Ein Vierteljahr nach der tödlichen Messerattacke auf einen 79-Jährigen in der Ludwigsburger Oststadt liegen erste Ergebnisse vor. Der Tatverdächtige leugnet die Tat.

Ein Vierteljahr nach der tödlichen Messerattacke auf einen 79-Jährigen in der Danziger Straße in der Oststadt hat die Polizei ihre umfangreichen Ermittlungen nahezu abgeschlossen; das Verfahren gehe bald an die Staatsanwaltschaft über, teilte Polizeisprecher Steffen Grabenstein auf Anfrage dieser Zeitung mit. Zahlreiche Zeugen seien befragt worden, doch sei die Motivlage nach wie vor unklar. Man gehe immer noch davon aus, dass sich der Tatverdächtige und das Opfer nicht gekannt hätten. Inzwischen liege das Ergebnis des Gutachtens vor. Hier hätten sich Hinweise auf eine psychiatrische Erkrankung ergeben, weshalb sich der Tatverdächtige aktuell nicht in Untersuchungshaft, sondern in einer psychiatrischen Einrichtung befinde. Er leugne die Tat; allerdings sei die Beweislage „relativ eindeutig“, so der Polizeisprecher.