Wer im Internet nach „Avril Lavigne“ sucht, läuft Gefahr auf einen Virus zu stoßen. Foto: Invision

Die Internetsicherheitsfirma McAfee hat die Sängerin Avril Lavigne als den gefährlichsten Prominenten im Netz eingestuft. Auf dem zweiten Platz landete Bruno Mars. Lesen Sie hier, was es damit auf sich hat.

New York - Sängerin Avril Lavigne ist offiziell zum „gefährlichsten“ Star im Netz gekürt worden: Ihr Name führte nach Angaben der Internetsicherheitsfirma McAfee Nutzer mit einer Wahrscheinlichkeit von 14,5 Prozent auf eine Seite, auf der Schadsoftware oder ein Computer-Virus lauern. Die Wahrscheinlichkeit erhöhe sich noch weiter, wenn online zudem nach gratis MP3-Aufnahmen der Sängerin gesucht werde, erklärte McAfee am Dienstag (Ortszeit).

 

Auf dem zweiten Platz landete US-Sänger Bruno Mars, am drittgefährlichsten für Internetnutzer war demnach die kanadische Popsängerin Carly Rae Jepsen.

Sicherheitsfirma will für Gefahren im Netz sensibilisieren

Lavigne ist die erste Sängerin, die auf dem ersten Platz der Negativliste landete. Im vergangenen Jahr wurde diese noch von der US-Komikerin Amy Schumer angeführt. 2015 war laut McAfee der gefährlichste Prominente im Internet der niederländische Trance-DJ Armin van Buuren. Die Sicherheitsfirma vermutete, dass unter anderem Gerüchte über ein neues Album und die Verschwörungstheorie, die Sängerin sei durch eine Doppelgängerin ersetzt worden, zu den hohen Trefferzahlen für Lavigne führten. Die heute 32-Jährige war durch Songs wie „Complicated“ und „Sk8er Boi“ bekannt geworden.

McAfee veröffentlicht die Liste jedes Jahr und möchte damit auf die Gefahr aufmerksam machen, im Internet gedankenlos auf Links zu klicken. Für die Auswertung nutzte die Cybersecurity-Firma ihre eigenen Daten sowie Suchen bei Google, Bing und Yahoo.

Auf den vierten Platz schaffte es US-Popsänger Zayn Malik, gefolgt von der kanadischen Sängerin Céline Dion, dem DJ Calvin Harris und Pop-Star Justin Bieber.