Silvio Krüger zeigt einen Hairpin-Strator, eine wichtige Komponente für E-Motoren. Foto: Ines Rudel

Das Ostfilderner Maschinenbauunternehmen Gehring war 2020 insolvent. Nach der Übernahme durch den früheren Konkurrenten Nagel und schmerzhaften Einschnitten schwenkt der Betrieb wieder auf die Gewinnspur. Gehring hat erste Erfolge mit Technologien für neue Antriebe.

Haarnadeln als Bauteile in E-Motoren? Wer sich mit den aktuellen Geschehnissen bei der Firma Gehring befasst, kommt am englischen Begriff „Hairpin“ nicht vorbei. Eine entsprechend benannte Technologie ist ein zentrales Element in der Neuausrichtung des Unternehmens. Gehring investiert massiv in die Entwicklung rund um die Elektromobilität. Und hat erste große Aufträge für Fertigungsanlagen für E-Motor-Komponenten. Nachdem das Unternehmen 2020 Insolvenz angemeldet hatte, schreibt es eigenen Angaben nach wieder schwarze Zahlen.