Eine Streife mit Hund entdeckte den Mann. (Symbolbild) Foto: Imago/Aaron Klewer

Ein 45-Jähriger hatte nach einem Streit mit seiner Mutter die Polizei gerufen. Nachdem diese vor Ort war, schlug und trat er nach den Beamten. Auch geparkte Autos bekamen den Zorn des Mannes zu spüren.

Ein 45-Jähriger aus Tamm hat die Polizei in der Nacht zum Donnerstag auf Trab gehalten. Der Mann selbst wie auch seine Mutter hatten gegen 0.35  Uhr den Notruf gewählt, nachdem sie miteinander in Streit geraten waren. Kurz darauf lief der 45-Jährige jedoch barfuß aus dem Haus. Als die Beamten vor Ort eintrafen, war er gerade dabei in der Straße „Am Kaltengraben“ auf geparkte Fahrzeuge einzuschlagen. Ob hierbei ein Schaden entstand, ist noch nicht bekannt. Anschließend lief der Mann in Richtung der Ludwigsburger Straße davon.

Der Polizeihund beißt dem Mann in die Wade

Zwischen den Einmündungen zur Reutlinger Straße und zur Porschestraße wurde der 45-Jährige von einer Streife mit Polizeihund angehalten. Statt zur Aufklärung des Sachverhalts beizutragen, schrie der er 45-Jährige lauthals zusammenhanglose Dinge. Zudem trat er einen Polizisten und schlug einem weiteren ins Gesicht. Die Beamten warnten den Mann noch vor und schickten dann den Hund los, der dem 45-Jährigen in die Wade biss und ihn dadurch schwer verletzte.

Doch selbst der Hundebiss stoppte den Mann nicht – er wehrte sich weiterhin vehement. Der Polizei gelang es dennoch ihn festzunehmen und an den Rettungsdienst zu übergeben. Im weiteren Verlauf erhärtete sich der Verdacht, dass der 45-Jährige im Besitz von Drogen sein könnte. Im Zimmer des Mannes fand die Polizei dann tatsächlich Marihuana-Pflanzen sowie eine kleine Menge Marihuana.