Ein Quintett hat bei Überfällen in Süddeutschland 200 000 Euro erbeutet – unter anderem in einem Schmuckgeschäft in Bietigheim-Bissingen. Die Beute soll teils in Ludwigsburg zwischengelagert worden sein.
Es ist ein Mammutprozess, der am Donnerstag im Großen Sitzungssaal des Heilbronner Landgerichts begonnen hat. Vier Tischreihen sind aufgebaut, an denen fünf Angeklagte mit ihren Verteidigern sowie zwei Dolmetscher sitzen. Vier der Angeklagten kommen aus vier verschiedenen Gefängnissen in Baden-Württemberg, es brauchte rund ein Dutzend Justizbeamte, um sie vorzuführen. Fast ein halbe Stunde dauerte es dann, bis Staatsanwältin Lisa Faber-Dietrich die umfangreiche Anklage verlesen hat.