Die Unfallstelle – die Straße musste zeitweise gesperrt werden. Foto: dpa/Andreas Rometsch

Bei einer Unfallaufnahme mit mehreren Verletzten in Ludwigsburg stellt die Polizei fest, dass der mutmaßliche Unfallverursacher alkoholisiert ist. Sie behält seinen Führerschein ein.

Am Donnerstag hat ein 24-jähriger Fahrer eines Opel Vivaro zusammen mit seinem 22-jährigen Beifahrer um 23.12 Uhr die Friedrichstraße (L 1140) in Ludwigsburg, Fahrtrichtung Remseck am Neckar befahren, woraufhin es nach Angaben der Polizei zu einem Unfall kam. Mutmaßlich aufgrund alkoholischer Beeinflussung geriet der Opel-Fahrer auf Höhe der Alt-Württemberg-Allee auf die Gegenfahrbahn. Hier soll er frontal mit einem auf dem linken Fahrstreifen fahrenden Ford Mondeo kollidiert sein. Dadurch seien die 38-jährige Fahrerin und ihr 33-jähriger Beifahrer schwer verletzt worden. Die beiden Insassen des Opel Vivaro zogen sich laut Polizeiangaben bei dem Aufprall leichte Verletzungen zu.

Führerschein einbehalten

Zur ärztlichen Untersuchung wurden alle vier Unfallbeteiligten mit Rettungsfahrzeugen in umliegende Krankenhäuser gebracht. Nachdem die Polizei bei dem 24-jährigen Opel-Fahrer eine deutliche alkoholische Beeinflussung vermutete, führte sie einen Atemalkoholtest durch. Dieser ergab einen Wert von über einer Promille. Eine Blutentnahme habe das Ergebnis bestätigt und der Führerschein wurde einbehalten. Den Gesamtsachschaden schätzt die Polizei auf etwa 12 000 Euro. Beide Fahrzeuge seien nicht mehr fahrbereit gewesen. Zur Unfallaufnahme und zur Bergung der Fahrzeuge musste die Friedrichstraße für eine Stunde in beide Richtungen voll gesperrt werden. Um 1.23 Uhr konnte die Fahrbahn wieder komplett freigegeben werden.