Die Tierschutzorganisation Peta zahlt Geld für Hinweise auf einen Katzenquäler. Foto: dpa

Die Tierrechtsorganisation Peta hat 1000 Euro Belohnung für Hinweise ausgesetzt. Ein Unbekannter hat eine Katze derart gequält, dass ihr ein Bein amputiert werden musste.

Ludwigsburg - Die Tierrechtsorganisation Peta hat tausend Euro Belohnung ausgesetzt für Hinweise, die auf die Spur der Unbekannten führen, die kürzlich eine Katze in Ludwigsburg-Neckarweihingen misshandelt haben. Wie die Polizei am Montag mitgeteilt hat, hatten die Tierquäler die Katze vor drei Wochen auf einem Spielplatz an der Hohenrainstraße derart schwer gemartert, dass dem Tier anschließend in einer Praxis ein Fuß amputiert werden musste. Der Vorfall ereignete sich offenbar vor den Augen mehrerer Besucher des Spielplatzes. Die Täter ließen das Tier anschließend schwer verletzt zurück.

„Tierquälerei ist kein Kavaliersdelikt, sondern eine Straftat“, sagt Judith Pein von Peta und appelliert an mögliche Zeugen: „Bitte helfen Sie mit, diese brutale Tat aufzuklären.“ Peta setzt regelmäßig Belohnungen aus, um Tierquäler zu überführen – so auch, nachdem im vergangenen Jahr ein Jogger in Ludwigsburg einen Welpen totgetreten hatte. Aufgrund eines Zeugenhinweises konnte der Täter schließlich überführt werden – der 50 Jahre alte Mann musste in der Folge wegen eines Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz eine Geldstrafe im unteren vierstelligen Bereich zahlen. Wer zum aktuellen Fall Hinweise geben kann, soll sich unter der Nummer 0 71 42/40 50 bei der Polizei melden. Auch Peta selbst bietet eine Telefonnummer an: 0 15 20/7 37 33 41. Wer möchte, kann sich auch anonym an die Tierschutzorganisation wenden.