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Mit einem klassischen Programm begeisterte David Garrett am Dienstagabend das Publikum im ausverkauften Beethovensaal der Liederhalle.

Stuttgart - Mit einem klassischen Programm und mit der Staatskapelle Weimar als einem ausgewiesenen klassischen Orchester unter der Leitung von George Pehlivanian begeisterte David Garrett am Dienstag abend das Publikum im ausverkauften Beethovensaal der Liederhalle.

Ein Meer von Kerzen säumte den vorderen Bühnenrand und sorgte für die kommenden zwei Stunden für eine heimelige Stimmung. David Garrett, der Star des Abends, tat dies auf seine Weise: Er spielte sich in die Herzen der zahlreichen Zuhörer, die sich dafür mit viel kräftigem Applaus bei ihm bedanken.

 

"Classic Romance" lautete das Motto dieses Abends parallel zu seiner aktuellen CD, von der er viele Titel spielte. Es hätte auch heißen können: "Klassik bereitet viel Freude". Zur Einleitung gab es etwa Puszta-Romantik mit dem "Csardas" von Vittorio Monti, und dann gleich viel Wiener Schmalz und Eleganz mit der "Serenade" von Franz Schubert. Die Musiker der Staatskapelle spielten dazu ganz weich und verträumt. Wer regelmäßig klassische Konzerte besucht, weiß um den Wert von Kabinettstückchen wie die "Humoreske" von Antonin Dvorak oder von "Nur wer die Sehnsucht kennt" von Peter Iljitsch Tschaikowsky. Doch Garrett wendet sich ja nicht nur an die Kenner, er will Neugier und Lust wecken auf klassische Musik und da sind solche Stücke genau richtig. Und auch wer sich schon bestens auskennt, kommt bei Garrett auf seine Kosten: Traumwandlerisch sicher meisterte er selbst schwierigste Passagen und setzt diesen mit seiner typischen Leichtigkeit noch etwas drauf. Garrett wirkt nie angestrengt, alles scheint ihm förmlich zuzufliegen. Und zwischen den Musiken unterhält er das Publikum mit Erlebnissen aus seinem reichhaltigen Konzertleben oder mit Erinnerungen an Kindheit und Jugend. Und zum Abschluss dann doch noch ein richtiger Klassiker: Felix Mendelssohns Violinkonzert opus 64. Die Staatskapelle war ein nobler Begleiter, forderte den Star heraus. Doch dieser bewegte sich wieder ganz leichtfüßig zwischen den vertracktesten Passagen. Zwei Zugaben mussten da schon noch sein.

"Classic Romance" lautete das Motto dieses Abends parallel zu seiner aktuellen CD, von der er viele Titel spielte. Es hätte auch heißen können: "Klassik bereitet viel Freude". Zur Einleitung gab es etwa Puszta-Romantik mit dem "Csardas" von Vittorio Monti, und dann gleich viel Wiener Schmalz und Eleganz mit der "Serenade" von Franz Schubert. Die Musiker der Staatskapelle spielten dazu ganz weich und verträumt. Wer regelmäßig klassische Konzerte besucht, weiß um den Wert von Kabinettstückchen wie die "Humoreske" von Antonin Dvorak oder von "Nur wer die Sehnsucht kennt" von Peter Iljitsch Tschaikowsky. Doch Garrett wendet sich ja nicht nur an die Kenner, er will Neugier und Lust wecken auf klassische Musik und da sind solche Stücke genau richtig. Und auch wer sich schon bestens auskennt, kommt bei Garrett auf seine Kosten: Traumwandlerisch sicher meisterte er selbst schwierigste Passagen und setzt diesen mit seiner typischen Leichtigkeit noch etwas drauf. Garrett wirkt nie angestrengt, alles scheint ihm förmlich zuzufliegen. Und zwischen den Musiken unterhält er das Publikum mit Erlebnissen aus seinem reichhaltigen Konzertleben oder mit Erinnerungen an Kindheit und Jugend. Und zum Abschluss dann doch noch ein richtiger Klassiker: Felix Mendelssohns Violinkonzert opus 64. Die Staatskapelle war ein nobler Begleiter, forderte den Star heraus. Doch dieser bewegte sich wieder ganz leichtfüßig zwischen den vertracktesten Passagen. Zwei Zugaben mussten da schon noch sein.