Einmal mehr die Schnellste: Katrin Ochs. Foto: Günter Bergmann

Lange war Katrin Ochs reine Hobbysportlerin – heute macht die erneute Siegerin des Degerlocher Dreikönigslaufs „verrückte Dinge“, über die sie selber staunt. Dazu gehört auch die ganz spezielle aktuelle Erfolgs-„Belohnung“. Was steckt hinter dieser Frau?

An „das Verrückteste“, das sie in ihrer Karriere je gemacht hat, kann sich Katrin Ochs noch gut erinnern. Es ist etwa drei Jahre her. Es war ein Marathonlauf, die klassischen 42,195 Kilometer – was an und für sich noch nichts so Besonderes wäre. Jedoch: Stattgefunden hat das Rennen nicht etwa wie üblich über Straßen und Wege der freien Natur, sondern in einer Sporthalle. 200-Meter-Rundbahn, immer im Kreis, nach Adam Riese also 211-mal. Vorsicht, Drehwurmgefahr. Und nur was für Bekloppte, wie Otto Normalsportler staunend anmerken mag? Ochs lacht. „Wenn du so etwas durchhältst, musst du im Kopf stark sein“, sagt die Leinfeldenerin.