Lisa Sophia Hartmann machte im 400-Meter-Finale in Leipzig einen großen Rückstand wett und wurde Dritte. Foto: IMAGO//ladys Chai von der Laage

Die Leichtathletin aus Renningen holt sich bei den deutschen Hallenmeisterschaften über 400 Meter die Bronzemedaille. In Südafrika will sie nun die Grundlagen für die Freiluftsaison legen – die EM und Olympia locken.

Deutsche Hochschulmeisterin, baden-württembergische Meisterin, süddeutsche Meisterin und Rang drei bei den deutschen Meisterschaften über 400 Meter – viel mehr kann man in einer Hallensaison kaum erreichen. Entsprechend glücklich ist Lisa Sophie Hartmann aus Renningen, die mit solchen Ergebnissen nicht gerechnet hatte. „Ich war im Vorfeld zweimal krank und hatte mir über Weihnachten auch noch Corona eingefangen“, erläutert die 24-Jährige ihre zurückhaltenden Erwartungen. Ein großer Vorteil sei allerdings gewesen, dass sie eine gute Trainingsvorbereitung gehabt habe. „Anders als in vielen Jahren zuvor hatte ich keine Verletzungen und konnte durchgängig trainieren“, berichtet sie.