Joshua Stallbaum verpasst in Rostock das Ticket für die EM in Israel. Foto: privat

Der Stabhochspringer des TSV wird bei den deutschen Titelkämpfen Vierter und darf nicht mit zur U-20-EM.

Für Joshua Stallbaum vom TSV Schmiden war das Wochenende zum Vergessen. Und das nicht nur, weil es in Rostock fast ununterbrochen geregnet hat. Der Stabhochspringer war mit seiner Trainerin Susanne Widmann-Klein mit großen Erwartungen zu den deutschen U-20-Meisterschaften in den Norden gefahren. Mit seiner Bestmarke von 5,05 Metern war er als Drittbester gemeldet, eine Medaille also durchaus im Bereich des Möglichen. Doch es kam anders. Nachdem der 18-Jährige die Höhen 4,50, 4,70 und 4,80 Meter jeweils im ersten Versuch gemeistert hatte, scheiterte er hernach dreimal an 4,90 Meter. „Er wollte beim dritten Versuch mit einem anderen Stab springen, der dann aber nicht auffindbar war. Dann war alles ein wenig hektisch“, sagt Widmann-Klein, die später gemeinsam mit dem Landestrainer Stephan Munz viel verbale Aufbauarbeit bei ihrem Athleten leisten musste.