Um diese Fläche wird immer erbitterter gestritten: Der Schanzacker zwischen Ludwigsburg, Asperg und Tamm. Foto: Werner Kuhnle

Die Bürgermeister von Tamm und Asperg wollen eine Landeserstaufnahmestelle für Geflüchtete auf dem Schanzacker verhindern. Sie fühlen sich von der Landesregierung nicht ernst genommen. Und es zeichnet sich bereits der nächste Konflikt ab.

Die Planungen einer möglichen Landeserstaufnahmestelle für Geflüchtete auf dem Schanzacker zwischen Ludwigsburg, Tamm und Asperg haben in den vergangenen Monaten wiederholt zu Reibereien mit dem zuständigen Landes-Justizministerium geführt. Der Konflikt erreicht nun seinen vorläufigen Höhepunkt. Während die Bürgermeister Christian Eiberger (Asperg) und Martin Bernhard (Tamm) schwere Vorwürfe erheben, wirkt das Ministerium zunehmend ratlos über die Vehemenz der Attacken. Und auch Ludwigsburgs Oberbürgermeister Matthias Knecht wundert sich über die „Verklärung des Schanzackers“.