Ein Base-Jumper kam in der Schweiz ums Leben. (Symbolbild) Foto: imago/Aurora Photos/Sebastian Wahlhuetter

Ein 48-jähriger Extremsportler aus Deutschland ist in der Schweiz ums Leben gekommen. Der Base-Jumper stürzte im Lauterbrunnental in den Tod.

Stechelberg - Ein deutscher Extremsportler ist in der Schweiz bei einem Sprung von einer hohen Bergklippe ums Leben gekommen. Der 48-jährige Base-Jumper startete nach Angaben der Polizei am Dienstag von einer Absprungstelle im Lauterbrunnental im Kanton Bern.

Aus noch unklarer Ursache sei er danach mehrfach gegen die Felswand geprallt und danach unkontrolliert in die Tiefe gestürzt. Alpinretter konnten den Mann nur noch tot bergen. Die Behörden gaben seine genaue Herkunft nicht bekannt.

Tödlicher Sprungort

Base-Jumping ist Fallschirmspringen von hohen Gebäuden, Antennen, Brücken oder Felsen. Der verunglückte Sportler wählte die Absprungstelle „High Ultimate“, von der es insgesamt 720 Meter in die Tiefe geht. Laut dem Sportverband Swiss Base Association ist es an dieser schwierigen Stelle schon zu vielen tödlichen Klippen-Berührungen gekommen.

Im gesamten Kanton Bern hat die Polizei seit Anfang 2017 insgesamt 15 tödliche Unfälle von Base-Jumpern gemeldet.