Die Wahl war sehr parteipolitisch geprägt, am Ende kam es zum Duell zweier Kandidaten. Foto: factum

Die Landratswahl in Ludwigsburg war stark von Strategie und der Fraktionsdisziplin bestimmt. Am Ende ist aber der beste der vier Kandidaten gewählt worden, so kommentiert Redakteur Rafael Binkowski.

Ludwigsburg - Selten war eine Landratswahl so parteipolitisch wie diese. Sehr geschlossen haben die Fraktionen ihre Kandidaten unterstützt, Absprachen getroffen, und die Kreisräte haben diese diszipliniert umgesetzt. Nach dem ersten Wahlgang schien Heiner Pfrommer bereits aus dem Rennen, bis die Grünen-Fraktion zu ihm umschwenkte. Die Ökopartei konnte sich nicht dazu durchringen, einen Kandidaten der bürgerlichen Fraktionen zu wählen. So kam Pfrommer ins Spiel – und der Druck lag für den dritten Wahlgang bei dem Vaihinger OB.