An der Bodelschwingh-Schule in Göppingen für geistig und körperlich behinderte Schüler geht es extrem eng zu. Das führt auch zu Kritik an der Landkreisverwaltung. Foto: Staufenpress

Schüler mit Behinderungen brauchen Platz. Die kreiseigene Bodelschwingh-Schule in Göppingen ist aber überfüllt. Der Elternbeirat und die Schulleitung fordern Lösungen. Ein normaler Schulalltag sei nicht mehr möglich, kritisieren sie.

Andrea Brennenstuhl hält mit ihrem Unmut nicht hinter dem Berg. „An keiner Regelschule würden diese Missstände toleriert werden.“ Was die Elternbeiratsvorsitzende meint, ist die extreme Raumnot an der Bodelschwingh-Schule in Göppingen, ein Sonderpädagogisches Bildungs- und Beratungszentrum (SBBZ) des Landkreises. Dort werden derzeit in sehr kleinen Klassen 225 Kinder und Jugendliche zwischen 6 und 18 Jahren betreut, die oft mehrfach geistig und körperlich behindert sind. Im Herbst soll die Zahl der Schüler noch einmal um 40 bis 50 steigen, wie die Schulleiterin Ulrike Löffler befürchtet.