Zwei Superstars im Dress der dänischen Nationalmannschaft: Mathias Gidsel (li.) und Niklas Landin. Foto: IMAGO/NTB/IMAGO/Stian Lysberg Solum
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Zwei Superstars im Dress der dänischen Nationalmannschaft: Mathias Gidsel (li.) und Niklas Landin. Foto: IMAGO/NTB/IMAGO/Stian Lysberg Solum

Die EM bietet die Bühne für die Stars der Handballbranche. Niklas Landin oder Nikola Karabatic sind seit Jahren bekannt, doch auch junge Gesichter sind dabei, über die in den kommenden Jahren noch viel gesprochen werden dürfte.

Wenn an diesem Mittwoch die Handball-Europameisterschaft in Deutschland startet, dann geben sich auch die überragenden Individualisten der Sportart die Ehre – allen voran die Ausnahmekönner aus Dänemark. Das Team gewann zuletzt dreimal hintereinander den WM-Titel, und auch im aktuellen Kader wimmelt es an Stars wie Niklas Landin, Mikkel Hansen, Mathias Gidsel oder Simon Pytlick.

Hochkarätiger Dänemark-Kader

Trainer Nikolaj Jacobsen kann es sich sogar leisten, auf Rückraumass Lasse Andersson zu verzichten, der bei Bundesligist Füchse Berlin bisher die Saison seines Lebens spielt. Wie hochkarätig der dänische Kader besetzt ist, zeigt auch, dass Topkeeper Kevin Möller von der SG Flensburg-Handewitt nicht den Sprung in den EM-Kader geschafft hat.

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Uwe Gensheimer war viele Jahre Kapitän der Handball-Nationalmannschaft. Der derzeit verletzte Linksaußen der Rhein-Neckar Löwen spricht über die EM, die Gefahr im Eröffnungsspiel gegen die Schweiz und seine Erfahrungen mit Handballspielen im Fußballstadion.

Doch auch andere Nationen haben Stars in ihren Reihen. Neben den Dänen vor allem die Franzosen, für deren großen Leader und Titelhamster Nikola Karabatic (39) die EM der vorletzte Auftritt auf der großen Bühne sein wird. Er wird nach den olympischen Spielen seine Karriere beenden. Auch Andy Schmid, die prägende Figur des Schweizer Handballs, wird im Sommer definitiv aufhören. Dagegen gehört Hochbegabten wie DHB-Spielmacher Juri Knorr oder Elias Ellefsen a Skipagotu von Außenseiter Färöer die Zukunft – sie bringen das Potenzial mit, um irgendwann das Prädikat Weltklasse zu erhalten.

Wir haben uns einige Stars der Handball-Szene herausgepickt. Viel Spaß beim Durchklicken unserer Bildergalerie!

EM-Modus

Vorrunde
Bei der EM treten in der Vorrunde 24 Mannschaften in sechs Vierergruppen an. Die beiden Gruppenersten erreichen die Hauptrunde, in der sie zwar auch in der gleichen Gruppe stehen, dort aber nicht mehr gegeneinander spielen, sondern ihr Ergebnis und die Punkte aus dem direkten Vergleich der Vorrunde mitnehmen. Deutschland spielt in der Vorrunde gegen die Schweiz (10. Januar, 20.45 Uhr/ZDF), Nordmazedonien (14. Januar, 20.30 Uhr/ZDF) und Frankreich (16. Januar, 20.30 Uhr/ARD).

Hauptrunde
Die Hauptrunde besteht aus zwei Sechsergruppen, in der jede Mannschaft vier Spiele bestreitet. Die beiden Gruppenersten erreichen schließlich das Halbfinale in Köln. Neben dem Finale gibt es zudem ein Spiel um Platz drei und ein Spiel um Platz fünf. (red)