Der SV Bonlanden siegt in Buch mit 3:1 und zeigt sich gut gerüstet für die nun folgende Aufstiegsrelegation.
Buch - Der Spagat ist gelungen: einerseits im Fahrwasser des Erfolgs geblieben, andererseits keine Kräfte vergeudet. Obwohl nur mit einem Rumpfaufgebot am Start, haben die Landesliga-Fußballer des SV Bonlanden auch ihr bedeutungsloses letztes Punktspiel der Saison in Buch mit 3:1 gewonnen, so ihre Position als bestes Rückrundenteam untermauert – und die Basis geschaffen, um nun mit breiter Brust in den Showdown zu gehen. Bereits am morgigen Mittwoch (18 Uhr) steht die erste Runde der Aufstiegsrelegation an. Gegner ist im Leinfeldener Sportzentrum wie erwartet der TSV Heimerdingen, der sich in der Parallelstaffel 1 die Vizemeisterschaft gesichert hat.
Yilmaz mit drei Torbeteiligungen
Einstweilen haben die Bonlandener „die überragende Form von zuletzt bestätigt“, sagt der Trainer Klaus Kämmerer. Auszuklammern waren nur die ersten 25 Minuten. In denen machte der Gegner Dampf und kam auch zur Führung. Beim 0:1 von Stefan Hampel sah der Torhüter Luca Wiedmann schlecht aus, verhinderte aber in der Folge mit mehreren Paraden einen höheren Rückstand seiner Elf. Dann rissen Kämmerers Kicker die Partie an sich. Vor allem einer spielte groß auf: Ugur Yilmaz war an allen drei eigenen Treffern direkt beteiligt. Einmal schloss er kühl selbst ab, zweimal bereitete er vor. Davon profitierten Ronald Ried als Elfmeterschütze – und Philipp Günther. Nein, kein Druckfehler. Tor Nummer drei ging tatsächlich auf das Konto des eigentlichen Ersatzkeepers. Jenen hatte Kämmerer als Feldspieler eingewechselt.
Das dürfte freilich eine einmalige Geschichte bleiben. Für morgen kehren einige Spieler zurück, darunter die Leistungsträger Nico Presthofer (grippaler Infekt) und Sascha Häcker (Hochzeitsgast).
TSV Buch:
Maier – Graber (83. Daniel Schrapp), Salger, Paul (46. Brunner), Zott – Sailer, Manuel Schrapp, Schmid, Hampel (79. Negele) – Leitner, Seifert (49. Glassl).
SV Bonlanden:
Wiedmann – Hartmann (66. Schmidt), Ried, Schilling, Baradel – Liebenstein, Andretti, Schwarz, Pottmeyer (87. Bader) – Savic (77. Philipp Günther), Yilmaz.