Viele haben das neue Jahr wie hier auf dem Stuttgarter Schlossplatz mit Feuerwerk begrüßt – andere mit reichlich Alkohol und besonders tölpelhaften Aktionen Foto: Lichtgut/Leif Piechowski

Manche guten Vorsätze halten nicht besonders lang. Wir präsentieren die kuriosesten und dusseligsten Aktionen vom Neujahrstag. Dabei dürfte für manchen Beteiligten der Kater etwas länger anhalten.

Stuttgart - So mancher gute Vorsatz fürs neue Jahr ist bereits nach wenigen Stunden wieder dahin. Alle Jahre wieder eignet sich der 1. Januar deshalb für eine hübsche Sammlung der merkwürdigsten Anekdoten. Hier eine kleine Auswahl der kuriosesten Ereignisse vom Donnerstag.

Hitzig in Fellbach: Nicht viel Mühe hatte die Polizei am Donnerstagnachmittag, einen Gesuchten im Fellbacher Grünewaldweg zu stellen. Der junge Mann fiel bei Temperaturen um den Gefrierpunkt schon allein wegen seiner Bekleidung auf. In T-Shirt, kurzer Hose und roten Sportschuhen hatte der heißblütige 22-Jährige zuvor sein Mütchen gekühlt. Gegen 16 Uhr hatte er noch immer – oder schon wieder – rund 1,5 Promille Alkohol im Blut. Das brachte ihn auf die Idee, ein Verkehrsschild und Elemente eines Bauzauns umzuwerfen. Sein Weg führte ihn daraufhin auf den Parkplatz des Rems-Murr-Zentrums. Einen dort geparkten Ford empfand der Mann als geeignet, von ihm bestiegen und begangen zu werden. Dummerweise rutschte er auf dem schneebedeckten Autodach aus und schlug der Länge nach hin. An dem Auto entstand dabei ein Schaden in Höhe von 1000 Euro. Den leichtbekleideten 22-Jährigen entdeckte die Polizei kurz darauf ganz in der Nähe.

Dreist in Winnenden: Nicht schlecht gestaunt hat ein Anwohner der Winnender Brückenstraße am Neujahrsmorgen, als er gegen 11 Uhr zu seinem an der Straße geparkten Audi kam. Im Auto schlief ein betrunkener Mann. Wie sich herausstellte, war der 53-Jährige irgendwann im Lauf der Nacht über den unverschlossenen Kofferraum in das Auto gestiegen, um dort zu nächtigen. Dabei beließ er es jedoch nicht: Er benutzte den Kofferraum als Toilette, um seinen Darm zu entleeren. Den Gestank im Auto beschreibt die Polizei vornehm als „noch am Mittag extrem wahrnehmbar“.

Erleichtert in Schorndorf: Aufatmen konnte dagegen eine Bewohnerin der Schorndorfer Rosensteinstraße in der Nacht zum Freitag. Sie hatte verdächtige Geräusche gehört und die Polizei gerufen. Der vermeintliche Einbrecher entpuppte sich jedoch als Dachlawine. Der Schnee hatte einen Blumentopf von einem Balkon gerissen.

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