Das nächste Musikfestival Goldgelb in Krummhardt wird federführend vom neuen Vorsitzenden Jürgen Zeiträg und seinem Vize Jürgen Aulehla vorbereitet.
Soviel ist sicher: Das Musikfestival Goldgelb im Aichwalder Ortsteil Krummhardt wird auch im nächsten Sommer stattfinden. Mit dem 15. bis 19. August steht auch schon der genaue Zeitraum fest. Organisiert wird das Festival alle zwei Jahre vom Kulturverein Krummhardt, der seit März eine neue Führungsspitze hat. Der bisherige stellvertretende Vorsitzende Jürgen Zeiträg hat im März Rolf Doll abgelöst, der das arbeitsintensive Amt fünf Jahre lang geschultert hatte. Ursprünglich hatte Doll nur zwei Jahre machen wollen, wie Anita Geyer, die Pressefrau des Kulturvereins, sagt, doch dann sei Corona dazwischen gekommen. „Vereinsintern und strukturell hat er sehr viel bewegt“, lobt Geyer Dolls Engagement. Nicht nur sie freut sich darüber, dass Doll dem Verein erhalten bleiben wird und ihn weiter unterstützen möchte. Neuer stellvertretender Vorsitzender ist Jürgen Aulehla.
Der Verein feiert 25-jähriges
Nächstes Jahr wird der Verein 25 Jahre alt. Das soll am letzten Aprilwochenende 2024 mitten im Ort in einem Festzelt mit Livemusik groß gefeiert werden. „Krummhardt wird dann 625 Jahre alt und unser Verein 25 Jahre“, rechnet Geyer vor. Für die beiden neuen Vorsitzenden bedeutet das Jahr 2024 somit viel Arbeit, denn im nächsten Jahr soll auch wieder das Goldgelb über die Bühne gehen.
Warum übernimmt Jürgen Zeiträg den anstrengenden Job? „Einfach weil es mir Spaß macht“, sagt der 53-Jährige zweifache Familienvater. Dass seine Familie keine Einwände hatte, verwundert nicht, denn sowohl seine Frau als auch seine beiden Kinder sind im Kulturverein und aktiv beim Goldgelb mit dabei. Zeiträg versteht sich als Teamplayer. „Ich habe vor, die Verantwortung und Aufgaben künftig wieder stärker auf mehrere Schultern zu verteilen“, sagt er. „Wir haben ein sehr gutes Team und das wird sehr gut funktionieren“, so der neue Vereinschef.
Ohne Eintritt geht es nicht mehr
Klar ist auch, dass der Kulturverein beim nächsten Goldgelb wieder Eintritt verlangen wird. „Ohne geht’s einfach nicht mehr“, so Geyer und Zeiträg und verweisen auf die noch einmal gestiegenen Kosten. Während das Festival in früheren Jahren ohne Eintritt ausgekommen war, hatte die Pandemie alles verändert. Höhere Preise zwangen den Veranstalter im vergangenen Jahr dazu, erstmals Eintrittskarten zu verkaufen. „Wir hatten nur die beiden Möglichkeiten die Preise fürs Essen und Trinken zu erhöhen oder eben Eintritt zu verlangen“, sagt Zeiträg. Um die Veranstaltung auch künftig familienfreundlich gestalten zu können, habe man sich letztlich für den Ticketverkauf entschieden.