Ausbau der Plätze für Kinder unter drei Jahren, Ganztagsbetreuung, Sprachförderung: Bund, Land und Kommunen haben sich für die kommenden Jahre viel bei der Kinderbetreuung vorgenommen. Doch die Pläne stehen unter Vorbehalt, denn es fehlen die dafür nötigen Erzieherinnen. Foto: dpa

Viele Einrichtungen wissen nicht, wie es weitergehen soll - Rechtsanspruch ab August 2013.

Stuttgart - Viele Städte in Baden-Württemberg erwarten für die kommenden Jahre einen deutlichen Mangel an Erzieherinnen. Dies ergab eine Umfrage der Nachrichtenagentur dpa. Zahlreiche Einrichtungen können ihr Stellen derzeit noch besetzen, wissen aber nicht, wie es ab August 2013 weitergehen soll. Ab dann gilt der Rechtsanspruch auf einen Krippenplatz für ein Drittel der Kinder unter drei Jahren.

Die designierte grün-rote Landesregierung bekennt sich zum Krippenausbau. Aber nicht nur Kleinkinder sollen besser versorgt werden. „Wir wollen die Anzahl der ganztägigen Plätze in den Kindertageseinrichtungen erhöhen und damit dem steigenden Bedarf gerecht werden“, heißt es im Koalitionsvertrag.