50 bis 80 Polizistinnen und Polizisten arbeiten abhängig vom Wochentag auf dem Wasen. Foto: Lichtgut/Julian Rettig

Drogendelikte, sexuelle Belästigungen, Körperverletzungen: Wenn die bunten Lichter der Fahrgeschäfte im Abendlicht immer greller zucken, fängt die Arbeit für die Polizisten auf der Wasenwache erst richtig an. Unterwegs mit einer Streife in der Spätschicht.

Es ist Sonntag, 17 Uhr. Eine letzte Stärkung mit Linsen und Spätzle, dann drehen die Streifen der Spätschicht auf dem Wasen ihre Runden. Noch ist es ruhig. Es geht darum, Präsenz zu zeigen. Wo denn das nächste Klo oder der Parkplatz für Reisebusse sei? Und wo ist das Französische Dorf hin, das es doch im letzten Jahr noch auf dem Wasen gab? Marius Dieterle, der die Streife leitet, und seine drei Kollegen, sind wandelnde Informationssäulen.