Mathematiklehrer Frank Ziegner unterrichtet seine Klasse im Freien. Foto: z

Die Robert-Franck-Schule richtet fünf „Freiluftklassenzimmer“ ein.

Kornwestheim - Kurzerhand nach draußen verlegt hat die Robert-Franck-Schule auf dem Römerhügel Teile ihres Unterrichtsangebotes. „In Zeiten von Corona nutzen wir alle Raumkapazitäten“, erzählt die stellvertretende Schulleiterin Ute Pap. Die Schulleitung hatte schon nach den Pfingstferien auf der Ostseite des grünen, weitläufigen Schulgeländes fünf Bereiche als „Freiluftklassenzimmer“ ausgewiesen – eine Gelegenheit, die das Kollegium gerne beim Schopf ergriff.

Auch bei Schülern kommt die Idee gut an. „Es macht richtig Spaß, mit dem Tablet im Freien zu arbeiten“, berichtet zum Beispiel Tim Klett, einer der Schüler des Wirtschaftsgymnasiums.

Manche Lehrer zieht es ins Grüne

Manche Lehrer wie Deutschlehrer Boris Plehn nehmen lieber den überdachten und schattigen Eingangsbereich in Beschlag, andere wie der Mathematiklehrer Frank Ziegner (Foto) und die Referendarin Lisa Borsos zieht es mehr ins Grüne.

„Es wäre schade, wenn wir die Vorteile unseres Schulgeländes als grüne Oase nicht für solche innovativen Raumkonzepte nutzen würden“, findet Wolfgang Ulshöfer, Leiter der Robert-Franck-Schule. Nicht zuletzt sieht er im Open-Air-Unterricht sowohl für Schüler und als auch für Lehrer aus Risikogruppen eine unter Gesundheitsaspekten gute Alternative.

Die Robert-Franck-Schule war nach der durch die Corona-Pandemie bedingten Schließung im März auch eine der ersten gewesen, die in einer eigenen Schulcloud eine digitalen Plattform zur Verfügung stellen konnte, mit der Schüler und Lehrer datenschutzkonform, sicher und einfach kommunizieren konnten.