Sandro Peters (links) und das Lalli-Team in Lünen Foto: privat

Der Kornwestheimer Kickboxer reist zum bislang größten Wettkampf seiner Laufbahn.

Kornwestheim - So langsam wird es ernst: Kickboxer Sandro Peters bricht am Freitag zur Weltmeisterschaft des Verbandes Wako (World Organization of Kickboxing Associations) ins italienische Jesolo Lido nahe Venedig auf. Der Kornwestheimer Pointfighter aus Reihen der Kampfsportschule Fight and Fun sowie des SVK ist Mitglied der deutschen Nationalmannschaft – und laut seinem Trainer Lazaros „Lalli“ Emmanouilidis in der Form seines Lebens. Doch die Konkurrenz an der Adria ist groß. „Da ist kein Fallobst dabei“, weiß Lalli.

Peters tritt in der Konkurrenz bis 79 Kilogramm an – und das ohne seinen Coach, mit dem er in den vergangenen Wochen rund 6000 Kilometer unterwegs war. „Klar macht das ein bisschen traurig, genau jetzt nicht dabei zu sein“, sagt Lalli, der die Kämpfe über den Online-Stream verfolgen wird. Bei den Nationaltrainern Laszlo Gömbös und Stefan Reinboth sei der kickstarke Peters aber in guten Händen. Und wie gesagt: „Sandro ist körperlich top-top-topfit.“ Kämpfer aus 17 Nationen treten in seiner Gewichtsklasse an. Peters selbst sagt: „Lieber in der ersten Runde rausfliegen als nur Silber zu holen.“ Glaubt man seinem Trainer, kann auch das passieren. „Aber das ist jetzt die große Bühne, da wollten wir hin.“ Am Samstag werden die Teilnehmer gewogen, anschließend PCR-getestet, die ersten Kämpfe steigen am Sonntagabend.

Am vergangenen Wochenende war Peters gemeinsam mit Lalli noch als Coach bei der deutschen Meisterschaft für den Nachwuchs in Lünen dabei. Vassilios Chotzidis, Loukas Aravidis, Fotis und Ioannis Selalmatzidis holten zwar keinen Gesamtsieg, unzufrieden war am Ende jedoch keiner. „Die Leistungen waren da, wir haben Punkte gemacht. Es war vielleicht mehr drin, aber es war jetzt auch eine lange Pause“, sagt Lalli.

Online-Stream Im Internet ist die WM auf https://www.sportdata.org/ zu verfolgen.