Da dachten die SVKler schon das Schlimmste: Keeper Louis Wolf fliegt in Pflugfelden früh vom Platz. Foto: Archiv/Horst Dömötör

Nach dem ersten Saisonsieg geht es für die SVK-Fußballer nach Oeffingen.

Kornwestheim - Die Partie in Pflugfelden sei in allen Belangen richtig und wichtig für seine Elf gewesen, wie SVK-Fußballcoach Sascha Becker betont. „Das Spiel kam zum richtigen Zeitpunkt, hatte den richtigen Ablauf und den richtigen Ausgang“, blickt der Trainer auf den Last-Minute-2:1-Sieg gegen den TVP zurück. Aus der „Schlacht von Pflugfelden“ ziehe seine Mannschaft in der Landesliga nun Emotionen und Rückenwind. So soll an diesem Sonntag um 15 Uhr beim Tabellensechsten TV Oeffingen der zweite Saisonerfolg gelingen.

Auch wenn der kommende Gegner in Person von Joao Victor Schick (zu Calcio Leinfelden) und Lutonda Nitti (Studium in Düsseldorf) echte Topleute verloren hat, steht dem SVK am Wochenende noch immer eine gestandene und erfahrene Landesligamannschaft gegenüber. Neuzugang Drago Durcevic hat bereits acht Ligatore verbucht, mit Michael Schick zieht ein Ex-Profi in der Abwehr die Fäden. Das Becker-Team wird es also alles andere als leicht haben, in Oeffingen Zählbares mitzunehmen.

Doch betont Sascha Becker, dass bei seinem Team „inzwischen etwas zusammengewachsen“ sei. Exemplarisch nennt er hierfür das Zusammenspiel zwischen Stefano Nicolazzo und Neuzugang Luka Milenkovic im Mittelfeld. Beide hätten auch gegen Pflugfelden das Herz in die Hand genommen. „Die Brust wird breiter, das merkt man“, so Becker.

Breit dürfte auch Hendrik Rauschers Brust sein. Der junge Torhüter kam gegen Pflugfelden bereits in der 3. Minute ins Spiel und ersetzte Stammkeeper Louis Wolf, der nach einer Notbremse vom Platz geflogen war. „Er wird auch in Oeffingen spielen, da lege ich mich jetzt schon fest“, so Becker, „er hat ein sensationelles Spiel gemacht.“ Hinter anderen Personalien stehen jedoch noch Fragezeichen.

Ob Nico Schürmann, Pirmin Löffler, Timo Plitzner und Tim Waida am Sonntag mitwirken können, ist beim einen mehr, beim anderen weniger wahrscheinlich. Auch Kaan Demir ist wohl noch nicht soweit. SVK-Physio Dominik Uhlig hatte während der Woche alle Hände voll zu tun, um die Spieler nach dem eigentlichen Training von ihren Wehwehchen zu befreien. „Er ist der meistbeschäftigte Mann bei uns“, so Becker, der hofft, dass Uhlig alle fit bekommt.