Die Reihe „Klassik im Klösterle“ will in der zweiten Saisonhälfte 21/22 ein außergewöhnliches Programm präsentieren, bei dem sowohl jüngere als auch weltberühmte Musikerinnen und Musiker in Weil der Stadt zu Gast sein werden.
Zum Frühlingsauftakt der Konzerte von „Klassik im Klösterle“ wird der in Weil der Stadt bereits mehrfach aufgetretene Künstler Benjamin Moser am 26. März um 19 Uhr ein einstündiges Recital geben. Darin will er einen Bogen spannen von der Romantik mit Robert Schumanns Kinderszenen über die Impressionisten Debussy und Ravel bis hin zur russischen Spätromantik.
Gerade selbst Vater geworden, spielt Moser die „Kinderszenen op. 15“ von Schumann. Dabei handelt es sich keineswegs um Stücke für Kinder, die 13 kurzen Episoden spiegeln vielmehr den Blick auf die Kindheit wider. Dem folgt ein impressionistischer Teil, dessen Werke alle in Bezug zum Element Wasser stehen: „Reflets dans l’eau“ von Debussy sowie „Une barque sur l’océan“ und „Ondine“ von Ravel. Letztem liegt das Gedicht von Aloysius Bertrand zugrunde. Es handelt vom weiblichen Wassergeist Undine aus der Mythologie. Den russischen Spätromantikern Alexander Skrjabin („Vers la flamme“) und Sergei Rachmaninoff (Auswahl aus „Études tableaux op. 39“) wird der letzte Konzertteil gewidmet. Eventuell wollen die Veranstalter zwei Termine am Samstag anbieten. Alle Informationen stehen unter unter www.klassikimkloesterle.de auf der Vereins-Homepage; unter tickets@klassikimkloesterle.de gibt es Karten.
Eventuell zwei Konzerttermine am Samstag
Am 21. Mai gibt der gefeierte Pianist Lars Vogt gemeinsam mit seiner Frau Anna Reszniak, Konzertmeisterin der Nürnberger Philharmoniker ein Gastspiel mit Werken von Brahms und Beethoven. Vogt feierte Auftritte unter anderem mit den Berliner und New Yorker Philharmonikern.
Das Trio Boccherini ist am 23. Juli vor Ort. Die drei Gäste aus Italien, Australien und den USA haben einen herausragenden Ruf als Streichtrio. Neben Beethoven erklingen Werke von Leo Weiner und Jean Françaix.