Die Polizei ermittelt (Symbolbild). Foto: dpa/Lino Mirgeler

In Konstanz bedroht ein Campingplatz-Mitarbeiter eine Kiosk-Verkäuferin mit einer täuschend echten Waffe – und fordert sie zur Herausgabe von Geld aus der Kasse auf.

Ein Campingplatz-Mitarbeiter soll in Konstanz eine Kiosk-Verkäuferin mit einer täuschend echten Waffe bedroht und sie zur Herausgabe von Geld aus der Kasse aufgefordert haben. Der 33-Jährige wurde von der Polizei festgenommen und sitzt in Untersuchungshaft. Der alkoholisierte Mann gab an, dass sich in seinem Campingwagen weitere Waffen und Handgranaten befänden, wie eine Polizeisprecherin am Freitag sagte. Spezialisten der Polizei überprüften dies und fanden eine zweite täuschend echte Waffe sowie Munition. Um welche Art von Waffen es sich genau handelte, blieb unklar.

Bei dem Überfall auf die 65-jährige Kiosk-Mitarbeiterin am Donnerstag hatte der Mann außer Geld auch Lebensmittel gefordert. Als die Kasse nicht aufging, bedrohte er die Frau weiterhin. Sie konnte in einem günstigen Moment fliehen und ihre Chefin verständigen. Diese rief die Polizei. Die 45-jährige Chefin traf kurz darauf ein, versuchte den 33-Jährigen, der sie ebenfalls bedrohte, zu beruhigen. Sie konnte ihn dazu bewegen, die Waffe zur Seite zu legen.