Für den Straßenbau – wie hier in Sindelfingen-Darmsheim – ist nach Ansicht der Politiker nie genug Geld da. Foto: Peter Petsch

Warum es gut ist, dass das Land Baden-Württemberg 2014 annähernd so viel Geld für den Straßenbau aus Berlin bekommt wie in den vergangenen Jahren.

Warum es gut ist, dass das Land Baden-Württemberg 2014 annähernd so viel Geld für den Straßenbau aus Berlin bekommt wie in den vergangenen Jahren.

Stuttgart - Es gibt wieder Hoffnung für viele, die in Städten und Gemeinden wohnen, wo seit Jahren an einem Ausbau der örtlichen Bundesstraße geplant wird. Eigentlich hatte das Bundesverkehrsministerium dem Land Baden-Württemberg jährlich nur noch rund 120 Millionen Euro für Neubauten und Sanierungen überweisen wollen. Nun erwartet das Land nach Angaben des Stuttgarter Verkehrsministeriums 2014 doch wieder bis zu 200 Millionen Euro und damit annähernd so viel wie zuletzt. Folglich soll das Geld nicht nur fürs Löcherflicken reichen, wie befürchtet worden war, sondern tatsächlich auch für Spatenstiche bei neuen Projekten. Das ist gut so. Unter den ersten drei auf der Liste steht etwa die B 464 bei Böblingen, die schon seit Jahren fertig geplant ist. Die Menschen dort warten sehnlichst darauf, dass sich der örtliche Dauerstau auflöst. Und solche Fälle gibt es auch anderswo. Der Bund tut also gut daran, den Straßenbauetat nicht abzusenken.

a.ikrat@stn.zgs.de