Urs Fischer ist nicht mehr Trainer des 1. FC Union Berlin (Archivbild). Foto: dpa/Tom Weller

Nun teilt der 1. FC Union Berlin mit, dass sich der Klub von Trainer Urs Fischer trennt. Was über die Hintergründe bekannt ist und wie sich Profi Felix Kroos zu der Personalie äußert.

Urs Fischer ist nicht mehr Trainer des 1. FC Union Berlin. Das teilte der Klub am Mittwochmorgen mit. Die bis ans Tabellenende gestürzten Köpenicker zogen die Konsequenzen aus der sportlichen Talfahrt und 14 Spielen in Folge ohne Sieg. Die gemeinsame Entscheidung trafen Klub-Präsident Dirk Zingler und Fischer in einem persönlichen Gespräch am Montagnachmittag.

Der langjährige Erfolgscoach hatte die Berliner in seiner fünfjährigen Amtszeit von der 2. Bundesliga bis in die Champions League geführt, nun wurde ihm seine erste große Krise zum Verhängnis. Als Interimstrainer betreut bis auf weiteres Unions U19-Trainer Marco Grote die Mannschaft.

Der Fußball-Bundesligist gab am Mittwoch nach dem Abrutschen auf den letzten Tabellenplatz die einvernehmliche Trennung vom Schweizer Coach bekannt.

So äußerte sich Felix Kroos zu Urs Fischer

Der frühere Union-Berlin-Profi Felix Kroos äußerte sich im Vorfeld zu der Personal-Frage: „Ich weiß, dass er nicht an seinem Stuhl klebt. Wenn er das Gefühl hat, dass es mit ihm nicht mehr geht, wird er der Erste sein, der auch da den Platz frei machen wird.“

Kroos glaubt, dass der auf den letzten Platz der Bundesliga abgestürzte Champions-League-Teilnehmer die Wende schafft: „Das wird auch gelingen.“ Und dies werde sich dann nachhaltig positiv auswirken: „Das wird der nächste Meilenstein in der Entwicklung von Union Berlin sein.“