SPD-Gesundheitsminister Karl Lauterbach (Mitte links) mit SPD-Vorsitzender Saskia Esken (2.v.l.) und dem Calwer Landrat Helmut Riegger (Mitte) auf dem Calwer Gesundheitscampus Foto: Thomas Fritsch

Der Besuch von Gesundheitsminister Lauterbach in Calw schlägt erst Wellen im Kreis Böblingen, nun kommen versöhnlichere Töne.

Im Streit um die Interpretation des Besuchs von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) auf dem Calwer Gesundheitscampus am 31. Juli mühen sich beide Seiten um Harmonie. Im Kreis Böblingen als Hauptgesellschafter des Klinikverbunds Südwest, zu dem neben den vier Krankenhäusern im Kreis Böblingen die beiden Kliniken in Calw und Nagold gehören, war nach dem Besuch Verwirrung entstanden über Lauterbachs Aussagen zum möglichen Fortbestehen des Kreißsaals in Calw. Landrat Roland Bernhard und der CDU-Fraktionsvorsitzende im Kreistag, Helmut Noe, äußerten teils in klaren Worten die Befürchtung, Calw habe einseitig für ein Bestehen seines Kreißsaals geworben.