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Adolf Rebmann aus Schönaich hat eine seiner vielen schwäbischen Anekdoten aufgeschrieben.

Schon lange lesen wir mit viel Freude ihre Rubrik ,Auf gut Schwäbisch', schreibt Leserin Gabi Strauß: "Mein 84 jähriger Vater, Adolf Rebmann aus Schönaich, hat sich jetzt durchgerungen, auch eine seiner vielen schwäbischen Anekdoten aufzuschreiben. Seine Geschichte nennt er: ,Schwäbischer Kindermund'.

Ereignet hat sich Folgendes: Bei einer Geburtstagsfeier im Familienkreis kam man unter anderem auch auf die spätere Rentensituation zu sprechen. Es wurde diskutiert, ab wann und wie viel man einmal Rente bekommen würde. Meine vierjährige Tochter hörte aufmerksam zu. Sie brachte das Wort "Rente" nur mit der "Brotrinde" in Verbindung und konnte sich wohl nicht vorstellen, dass ihr Vater später einmal nur Brotrinde bekommen sollte. Sie mischte sich ins Gespräch ein und sagte laut und bestimmt: ,Mei Baba griegt au mol Brot, net blos Rende!'

Diese Geschichte wurde bei uns schon oft erzählt und darüber gelacht."

Zum gestrigen Beitrag von Leser Rolf Schippert (das Elf-Uhr-Schlagen der Kirchturmuhr) schreibt Leser Heinz Vetter: "Von meiner Mutter (Jahrgang 1905) ist mir dazu folgender Spruch bekannt: Elfa Weib koch, zwölfa richt's na, dass m'r om ois rom essa ka!"

Unser Spruch des Tages kommt von Leserin Inge Hebrank aus Sindelfingen: "Mein Mann, gebürtig von der Alb, war nie um einen passenden Spruch verlegen. Kam ihm ein geschmackloser Mensch in die Quere, war sein Kommentar: ,Der hott Gschmack au blos en dr Hos."'