Entsteht hier das erste Katastrophenschutzzentrum in Baden-Württemberg? Foto: /Michael Bosch

Das Landratsamt macht in Asperg, wo ein neues Katastrophenschutzzentrum gebaut werden soll, bei der Bürgerbeteiligung keine gute Figur. Das fällt ihm jetzt auf die Füße.

Man kann nicht nicht kommunizieren. Mit diesem Satz ist Philosoph und Psychoanalytiker Paul Watzlawik berühmt geworden. Egal, ob wir etwas sagen oder nicht, auch ohne Worte wirken wir auf unsere Mitmenschen. Dass die Kreisverwaltung dieses Prinzip beim neuen Katastrophenschutzzentrum nicht berücksichtigt hat, fällt ihr nun auf die Füße. Denn im Grunde ist unstrittig, dass es kommen muss. Die Krux: Das Gelände gehört zur Gemarkung Asperg, grenzt aber an ein Wohngebiet in Eglosheim. Was, wie und wo geplant wurde, damit wurden diejenigen, die es vorrangig betrifft – Stadtteilausschuss und Anwohner – völlig überrumpelt. Vertrauen schafft man so nicht.