Jungfrau Frieda vom Kölner Dreigestirn kann am Rosenmontag nicht mitfeiern. Foto: Oliver Berg/dpa

Großes Pech für die Kölner Jungfrau: Ausgerechnet am Tag vor Rosenmontag muss sie im Krankenhaus operiert werden.

Köln - Das Kölner Dreigestirn ist für die restlichen Karnevalstage auf ein Duo reduziert: Jungfrau Frieda muss am Sonntag am Hüftgelenk operiert werden und kann deshalb auch nicht am Rosenmontagszug teilnehmen. Die Ärzte hätten Frieda - die eigentlich ein Friedrich ist - absolute Bettruhe verordnet, teilte das Festkomitee Kölner Karneval am Samstag mit. Prinz Sascha I. und Bauer Werner würden die Auftritte für den Rest der Session allein absolvieren.

 Schon seit einigen Wochen habe Friedrich Klupsch, der in dieser Karnevalssaison die Jungfrau verkörpert, mit einem hartnäckigen Muskelfaserriss im Beckenbereich zu kämpfen gehabt, hieß es. Dazu komme nun eine Infektion des Hüftgelenks, die dringend behandelt werden müsse. "Natürlich hätte ich gerne gemeinsam mit meinem Sohn und meinem Bruder den Kölner Jecken am Rosenmontag zugejubelt", sagte die Jungfrau. "Das ist für jedes Dreigestirn der absolute Höhepunkt der Session." Leider sei die Operation aber unaufschiebbar. "Ich wünsche den kölschen Jecken viel Spaß und hoffe, dass ihr Alaaf so laut sein wird, dass ich es im Krankenhaus hören werde."

Erstmals kommen in diesem Jahr alle Mitglieder des Dreigestirns aus derselben Familie: Prinz Sascha ist der Sohn von Jungfrau Frieda, die der Bruder von Bauer Werner ist. Alle heißen mit Nachnamen Klupsch. In den vergangenen fünf Wochen hat das Dreigestirn mehr als 400 Termine absolviert.