Beim Online-Auktionator Ebay ist ein toter Wal angeboten worden. Foto: dpa

Ein Dorf in Kanada hat ein tot gestrandeten Pottwahl beim Online-Auktionator Ebay angeboten und erhielt Dutzende Angebote. Bevor der Handel zustande kam, schritt Ebay ein und stoppte die Kanadier.

Ein Dorf in Kanada hat ein tot gestrandeten Pottwahl beim Online-Auktionator Ebay angeboten und erhielt Dutzende Angebote. Bevor der Handel zustande kam, schritt Ebay ein und stoppte die Kanadier. 

Ottawa/New York - Aus Furcht vor dem Verwesungsgeruch hat ein Dorf in der kanadisches Provinz Neufundland versucht, einen tot gestrandeten Pottwal über Ebay loszuwerden. Über die Mittel, den zwölf Meter langen Kadaver ins Meer zurückzuziehen oder an Land zu entsorgen, verfüge die Gemeinde von Cape St. George nicht, wie Bürgermeister Peter Fenwick dem Fernsehsender CTV gestand. Und das Fischereiministerium im fernen Ottawa sei nicht bereit, in das Staatssäckel zu greifen.

Also bot das Dorf den Wal bei dem Online-Auktionator an und erhielt auch Dutzende Gebote, das höchste über 2000 Dollar (rund 1440 Euro), wie CTV in der Nacht zum Dienstag berichtete. Doch noch bevor der Handel zustande kam, schritt Ebay ein und stoppte die Kanadier unter Hinweis auf sein Verbot, Tiere zu versteigern, ganz gleich ob lebend oder tot. Dank der kühlen Temperaturen sei der Wal noch gut erhalten, ließ Fenwick über CTV verbreiten. Er hoffe, dass ein Museum irgendwo in der Welt Interesse habe.