Maurice Grange ist bei Wettbewerben schon gegen Europa- und Weltmeister der Zauberkunst angetreten. Foto: Caroline Holowiecki

Maurice Grange aus Bernhausen hatte einen Traum: als Magier sein Geld verdienen können. Den hat er sich mit gerade mal 18 Jahren erfüllt.

Manche Menschen sammeln Briefmarken oder Autogramme, Maurice Grange sammelt Zauberpreise. Der 18-Jährige tritt regelmäßig bei Magie-Wettbewerben an – und räumt ab. Gerade erst ist er aus Frankreich vom Congrés FFAP heimgekehrt, mit dem Sieg in der Sparte Manipulation in der Tasche. Kurz zuvor hat er den dritten Platz beim internationalen FISM-Wettbewerb – kurz für Fédération Internationale des Sociétés Magiques – in der Schweiz gemacht. Dort haben sich 13 Berufszauberkünstler aus ganz Europa gemessen. „Ich war mit 18 Jahren der jüngste Teilnehmer und bin gegen Europa- und Weltmeister der Zauberkunst angetreten. Dieser Preis ist mir mehr Wert als mein erster Platz bei den deutschen Jugendmeisterschaften der Zauberkunst“, sagt er. Diesen Sieg wiederum hatte Maurice Grange im vergangenen Jahr in der Sparte Manipulation geholt, damals noch als 17-Jähriger. Damit hatte er sich automatisch für die deutsche Meisterschaft 2024 qualifiziert und war in den Magischen Zirkel von Deutschland aufgenommen worden.