Bürgermeister Steffen Weigel (links) bei einem der früheren Jugendforen. Die Stadt liebäugelt schon lange mit einer ständigen Vertretung des Nachwuchses. Foto: Jugendhaus Zentrum/oh

Jede Kommune ist laut Gemeindeordnung des Landes verpflichtet, Jugendliche bei Planungen und Vorhaben, die deren Interessen berühren, in angemessener Weise zu beteiligen. Mit dem Jugendrat schafft Wendlingen (Kreis Esslingen) ein Instrument der Mitsprache.

Wendlingen - Jede Kommune ist laut Gemeindeordnung des Landes verpflichtet, Jugendliche bei Planungen und Vorhaben, die deren Interessen berühren, in angemessener Weise zu beteiligen. Die Stadt Wendlingen hat bereits in der Vergangenheit zusammen mit dem Jugendhaus Zentrum Neuffenstraße verschiedene Beteiligungsformen mit Jugendlichen erfolgreich durchgeführt. So fand in den Jahren 2012 und 2014 jeweils ein Jugendforum statt, 2019 folgte eine Schülerkonferenz. Als Ergebnis wurden unterschiedliche Projekte, wie zum Beispiel der Bau eines Multifunktionsplatzes im Sportpark „Im Speck“ umgesetzt. „Nun soll mit dem Jugendrat eine dauerhafte Beteiligung geschaffen werden“, kündigte Kathrin Flohr, Leiterin der Abteilung Kultur, Sport, Bürgerschaftliches Engagement bei der Stadtverwaltung, an. Sie legte dem Gemeinderat in dessen jüngster Sitzung die offizielle Geschäftsordnung für eine Jugendvertretung vor.