Joachim Löw stellt sich den Fragen der Journalisten. Foto: dpa

Den extremen Druck, dem das junge Team ausgesetzt ist, empfindet Löw nicht als Last.

Pretoria - Mit Cacau in der Startelf wird die deutsche Fußball-Nationalmannschaft bei der WM in Südafrika das Gruppen-Endspiel gegen Ghana bestreiten. „Im Moment tendiere ich zu Cacau“, erklärte Bundestrainer Joachim Löw am Dienstag in Pretoria.

Der Stuttgarter Cacau soll an diesem Mittwoch (20.30 Uhr/ARD und Sky) im Soccer-City-Stadion von Johannesburg als Nachrücker für den gesperrten Stoßstürmer Miroslav Klose zum Einsatz kommen. Deutschland muss nach der 0:1-Niederlage gegen Serbien im letzten Gruppenspiel gewinnen, um sicher ins Weltmeisterschafts-Achtelfinale einzuziehen.

Die extreme Drucksituation, dass die junge Mannschaft in Südafrika das erste WM-Ausscheiden eines deutschen Teams schon nach der Vorrunde vermeiden muss, empfindet Chefcoach Löw eher positiv und nicht als Last. „Ich habe mehr Freude als Angst“, erklärte der 50-Jährige vor seinem 52. Spiel als Bundestrainer.

Löw rechnet gegen die robusten und schnellen Afrikaner mit einem „hoch intensiven Spiel“.

Aber die Mannschaft sei nicht nervös oder unsicher. „Sie hat das Selbstbewusstsein und die Überzeugung, um das Spiel zu gewinnen“, betonte Löw. „Man muss in jeder Aktion sehen, dass wir gewinnen wollen. Und wir müssen hinten wie eine Wand stehen, durch die kein Durchkommen ist“, erklärte Vize-Kapitän Bastian Schweinsteiger.