Grace Jones begeistert bei ihrem ausverkauften Konzert der Jazz Open 7000 Besucherinnen und Besucher. Foto: Opus/Reiner Pfisterer

Als Ikone ist sie zeitlos, ist auch mit 75 Jahren zum Fürchten schön: Bei den Jazz Open verzaubert Grace Jones das tief berührte Publikum. Nach der Show erzählt sie uns backstage, wer ihr „Boyfriend in Stuttgart“ war, den sie auf der Bühne erwähnte.

Zehn Minuten lang lässt sie den Hula-Hoop-Reifen um ihren Körper kreisen, wechselt mehrfach ihre atemberaubenden Kostüme, singt „Nightclubbing“ in luftiger Höhe, etwa 15 Meter über der Bühne, ehrt das Publikum, indem sie sich vor der ersten Reihe von links nach rechts bewegt und sich von Fans berühren lässt: Die 75 Minuten ihrer Performance bei unverändert starker Ausnahme-Stimme könnten nicht intensiver sein. Nach ihrem Konzert, das Jazz-Open-Geschichte geschrieben hat, wirkt sie backstage im Schloss keineswegs erschöpft, eher beglückt, dass sie mit 7000 Menschen diese magischen Momente erleben durfte.