Die islamische Professorin Fahimah Ulfat und der jüdische Theologie-Dozent Asher Mattern werben in Tübingen und anderswo für ein friedliches Miteinander.
Raus aus dem Elfenbeinturm, rein in die Gesellschaft – auch wenn sie manchmal einem Minenfeld gleicht. Das ist nicht der klassische wissenschaftliche Weg. Aber ein Herzensanliegen (und selten passt das betulich-pädagogische Wort so gut) von Fahimah Ulfat und Asher Mattern. In einer Zeit, in der Islam und Judentum komplett auf Konfrontation gepolt zu sein scheinen, setzen die islamische Professorin für Islamische Religionspädagogik und der jüdische Dozent für Jüdische Theologie auf Kooperation: Sie haben ihr eigenes Institut gegründet – die Jüdisch-Islamische Forschungsstelle.