Isabelle Rozée studiert Psychologie Foto: Andreas Reiner

Isabelle Rozée ist hochbegabt. Als Kind war sie eine Außenseiterin. Ihre Klassenkameradinnen spielten mit Barbies, sie zog sich zurück und las Bücher über Meeresbiologie. Inzwischen hat die 19-Jährige ihren Elfenbeinturm verlassen.

Ausnahmetalente, Überflieger, Genies? Zwei bis drei Prozent der Menschen in Deutschland haben einen Intelligenzquotienten von 130 und mehr. Isabelle Rozeé aus Singen am Bodensee ist eine davon und gilt damit als hochbegabt. „Schon im Kindergarten und später in der Grundschule habe ich viel lieber gelesen als mit anderen gespielt“, sagt die 19-Jährige. Viel Gesprächsstoff mit Gleichaltrigen gab es nicht. Ihre Klassenkameradinnen interessierten sich für Barbiepuppen, Isabelle für Meeresbiologie. Mit 15 machte sie einen Intelligenztest, ihre Mutter wollte Klarheit.