So sieht er im Film nicht aus: Für "The Bride" musste Christian Bale lange in die Maske. Foto: Denis Makarenko/Shutterstock.com

Das erste Bild von Christian Bale als Frankensteins Monster im Film "The Bride" wurde veröffentlicht. Die Darstellung ist klassisch bis überraschend modern.

Über 200 Jahre ist es nun schon her, dass die britische Autorin Mary Shelley (1797-1851) ihren "modernen Prometheus", besser bekannt als "Frankenstein", ersann. Seither wurde die tragische und oft falsch interpretierte Geschichte mannigfach verfilmt - seit rund einem Jahr steht fest, dass sich auch Schauspielerin und Regisseurin Maggie Gyllenhaal (46) an einer Adaption des Horrorklassikers versuchen wird. Nun veröffentlichte die Schwester von Jake Gyllenhaal (43) die ersten Kameratests zu ihrem Filmprojekt namens "The Bride" auf Instagram und gewährte dabei auch einen Blick auf den entstellten Christian Bale (50), der darin Frankensteins Monster verkörpern wird.

Bales Darstellung des wiederbelebten "Monstrums" ist zugleich klassisch als auch modern. Massive, mit Metallklammern durchzogene Narben sind auf seiner Stirn und der Brust zu erkennen. Zugleich schaut unter seinem geöffneten Hemd auch eine Tätowierung hervor - das englische Wort "Hope", also "Hoffnung". Der Hintergrund: "The Bride" ist eine modernere Umsetzung der Geschichte und verfrachtet sie laut des Branchenmagazins "Variety" ins Chicago der 1930er Jahre.

Auch die titelgebende "Braut" wurde bei den Kameratestaufnahmen gefilmt. Mit blonden Haaren und schwarzem Fleck über Lippen und Wange ist die irische Schauspielern Jessie Buckley (34) zu sehen und ebenfalls schwer zu erkennen. Auch ihre Figur wurde von den Toten zu neuem Leben erweckt. In der Neuinterpretation strebe sie nach ihrer Reanimation einen radikalen sozialen Wandel an. Auf dem Papier erinnert "The Bride" damit an den zuletzt mit mehreren Oscars ausgezeichneten "Poor Things".

Gyllenhaal versammelt Starensemble

Nicht nur Bale und Buckley werden in dem Film, der für Oktober 2025 angekündigt ist, mitwirken. Auch Gyllenhaals Ehemann Peter Sarsgaard (53) sowie Penélope Cruz (49) und Julianne Hough (35) sind darin zu sehen. Erst im Januar dieses Jahres stieß zudem Annette Bening (65) noch zum Cast.

Für Gyllenhaal ist "The Bride" erst die zweite Arbeit als Filmregisseurin. Ihr Debüt hatte sie 2021 mit dem Drama "Frau im Dunkeln" gefeiert, der Film wurde für drei Oscars nominiert, darunter auch Jessie Buckley in der Kategorie "Beste Nebendarstellerin". Bei der erneuten Zusammenarbeit für "The Bride" hat sie sich nun zur Hauptdarstellerin gemausert.

Eine interessante Randnotiz: "The Bride" ist nicht der einzige Film über Frankenstein, der sich derzeit in der Mache befindet. Auch "Pans Labyrinth"-Regisseur Guillermo del Toro (59) arbeitet an seiner Version des Stoffes - für Netflix. Darin wird "Saltburn"-Durchstarter Jacob Elordi (26) als das missverstandene Filmmonster zu sehen sein, auch Oscar Isaac (45) und Christoph Waltz (67) wirken mit. Ein geplantes Erscheinungsdatum ist noch nicht bekannt.