Vermisst werden drei Tourengeher und ihr Bergführer (Symbolbild). Foto: IMAGO/Zoonar/IMAGO/Zoonar.com/Ian Iankovskii

Seit Donnerstag werden nach einer Lawine im Grenzgebiet zwischen Frankreich und Italien vier Menschen vermisst. Die Rettungsarbeiten mussten offenbar aber wegen schlechten Wetters unterbrochen werden.

Nach einer Lawine im Grenzgebiet zwischen Frankreich und Italien werden vier Menschen vermisst. Die Schneemassen hätten am Donnerstagnachmittag am Gipfel Pointe de la Golette drei Tourengeher und ihren Bergführer erfasst, erklärte die Präfektur des französischen Départements Savoyen am Donnerstag. Der Bergführer habe sich aus der Lawine befreit, italienische Rettungskräfte hätten sich auf die Suche nach den Verschütteten gemacht. 

Aufgrund schlechter Witterung konnten demnach jedoch weder Rettungshubschrauber noch Rettungskräfte auf französischer wie italienischer Seite zum Unglücksort vordringen. 

Die rund 3100 Meter hohe Pointe de la Golette befindet sich an der Grenze zwischen dem französischen Département Savoyen und der italienischen Region Aostatal.

Erst am Mont-Blanc-Massiv waren kürzlich sechs Menschen gestorben

Der italienischen Nachrichtenagentur Ansa zufolge befindet sich unter den drei vermissten Personen im Alter von 37, 39 und 44 Jahren auch ein erfahrener italienischer Skitourengeher. Die Rettungsarbeiten sollen Ansa zufolge am Freitag wieder aufgenommen werden. Am vergangenen Sonntag waren bei einem Lawinenabgang auf dem Armancette-Gletscher am Mont-Blanc-Massiv bereits sechs Menschen gestorben.