Bei dem Brand in einer Tiefgarage der Technischen Dienste wurden mehrere Räumfahrzeuge zerstört. Foto: 7aktuell.de/Frank Herlinger

Am frühen Dienstagmorgen brennt ein Streufahrzeug der Stadt Ludwigsburg aus bislang ungeklärter Ursache in einer Tiefgarage aus. Mehrere Fahrzeuge werden beschädigt, der Schaden ist immens.

Ludwigsburg - Ein Brand in einer Tiefgarage der Technischen Dienste Ludwigsburg an der Schwieberdinger Straße in Ludwigsburg am frühen Dienstagmorgen hat einen hohen Schaden verursacht. Wie die Polizei berichtet, wurde das Feuer gegen 6 Uhr gemeldet, weil starker Rauch aus der Tiefgarage quoll.

Die Feuerwehr Ludwigsburg war mit acht Fahrzeugen und 33 Mann vor Ort. Hinzu kamen vier Streifenwagen der Polizei und ein Rettungswagen. Die Bewohner von drei Betriebswohnungen über der Tiefgarage mussten für die Dauer der Löscharbeiten ihre Wohnungen verlassen, konnten aber nach Durchlüften des Gebäudes wieder zurückkehren. Personen kamen nicht zu Schaden. Nach einer Dreiviertelstunde war der Brand gelöscht. Die vorläufige Bilanz des Brandes fällt verheerend aus: ein Sachschaden von geschätzt 750.000 Euro. Ein Streufahrzeug der Technischen Dienste Ludwigsburg brannte komplett aus, weitere Winterdienst-Fahrzeuge in der Tiefgarage wurden stark beschädigt.

Verletzte gab es keine

Derzeit untersucht ein Statiker das Gebäude. Die Bewohner des Wohngebäudes über der Tiefgarage durften nach dem OK des Statikers wieder in das Gebäude zurückkehren, wie die Polizei berichtet. Verletzte gab es keine bei dem Brand.

Während der Löscharbeiten war die Gänsfußallee zwischen Thuner Straße und Brenzstraße gesperrt. Die Brandursache sei zum jetzigen Zeitpunkt noch völlig unklar, sagt ein Polizeisprecher. Aktuell seien die Brandermittler vor Ort. Hinweise auf Brandstiftung haben sich laut Polizei bislang nicht ergeben.

Der Verlust von vier Winterdienst-Geräten bringt die Stadt jedoch nicht in Bedrängnis: Man habe bereits Ersatzfahrzeuge leihweise geordert, sagt Hans-Jürgen Schroff, der Leiter der Technischen Dienste. „Der Winterdienst wird darunter nicht leiden.“