Elvis Presley war sehr gläubig. Foto: imago/Hollywood Photo Archive

Fans von Elvis Presley können bald ein ganz besonderes Stück in den Händen halten. Eine Bibel aus dem privaten Besitz des legendären King of Rock 'n' Roll kommt jetzt unter den Hammer.

Elvis Presleys (1935-1977) Bibel könnte bald das Bücherregal eines Fans schmücken. Das Auktionshaus "GWS Auctions" startet am 25. Mai eine Live-Auktion für das Buch aus dem persönlichen Besitz des legendären Musikers. Auf den 1.600 Seiten der ledergebundenen Bibel finden sich unterstrichene Passagen und persönliche Anmerkungen des King of Rock 'n' Roll. Das Startgebot liegt bei 30.000 Dollar, also rund 28.000 Euro.

Bibel stammt wohl aus Graceland

Laut des Auktionshauses ist die Bibel eines von drei Büchern, die noch in der Nacht von Presleys Tod von seiner Cousine Patsy Presley und seinem Vater Vernon Presley (1917-1979) gefunden wurden. Die Heilige Schrift soll auf dem Nachttisch des Sängers neben seinem Bett in Graceland gelegen haben.

Der Bibel liegt ein Brief seiner Cousine bei, in dem sie die Auffindesituation erklärt. "Kurz nach Elvis' Tod gingen mein Onkel Vernon (Elvis' Vater) und ich in Elvis' Schlafzimmer in Graceland, um viele seiner persönlichen Gegenstände zu ordnen und einzupacken", heißt es darin. Sie habe die Bibel zur "sicheren Aufbewahrung" mit nach Hause genommen und später von ihrem Onkel die Erlaubnis bekommen, sie zu behalten.

Elvis Presley war sehr gläubig

Elvis Presley, der 1977 im Alter von nur 42 Jahren starb, war tiefgläubig. Sein Stiefbruder Billy Stanley hat mit "The Faith of Elvis" 2022 sogar ein Buch über den Glauben des Musikers veröffentlicht.

Demnach soll Presley jeden Tag und vor jedem seiner Konzerte gebetet haben, regelmäßig in der Bibel gelesen und Gospelmusik geliebt haben. "Er verließ sich in allem auf Gott. Daraus bezog er seine Kraft. Elvis war so dankbar für das, was der Herr ihm gegeben hatte. Er dankte Gott jeden Tag und suchte ständig Gottes Führung durch Gebet und Bibellesen", erzählte Stanley in einem Interview mit der britischen Zeitung "The Guardian".