Weil ihr chilenischer Bergführer in eine Erdspalte gestürzt war, ist ein Ehepaar aus Stuttgart in eine brenzlige Situation in den Anden geraten.

Santiago de Chile/Stuttgart - Ein Ehepaar aus Stuttgart und ein chilenischer Bergführer haben eine brenzlige Situation in den Anden überstanden. Ein Rettungsteam habe die drei Wanderer auf dem Cerro Marmolejo an der chilenischen Grenze zu Argentinien in 5200 Metern Höhe erreicht, sagte ein Polizeisprecher.

Sie seien am Freitag in ein Hospital bei Santiago de Chile gebracht und nach ärztlicher Untersuchung entlassen worden. Der Bergführer war am Mittwoch in eine Erdspalte gefallen. Obwohl er allein wieder herauskam, war er wegen einer Hüftverletzung nicht weiter imstande, die beiden Deutschen sicher zu führen, weshalb er über Funk Hilfe anforderte. Der 6108 Meter hohe Marmolejo ist der südlichste Sechstausender der Erde.